Donnerstag, 22. August 2024

DANKE an den Verbindungslehrer zu uns Ehemaligen THOMAS BURG

Zum Ende des Schuljahres 2024 wechselte der Lehrer für Deutsch und Religion – Thomas Burg - nach 22 Jahren Tätigkeit an der PGS in den Ruhestand.

Für uns Ehemalige war er über 15 Jahre der Verbindungslehrer zur Schule, der alle zwei Jahre zu den früheren Ehemaligentreffen mit Hilfe seiner Kollegen/innen immer wieder ein eindrucksvolles Programm für uns Ehemalige z. B. „Darstellendes Spiel“; Bläserklasse, Schauspiel-Darbietungen, Forscher-Klasse, Beispiele für das Prädikat „Umweltschule“ etc. präsentierte.

Als „Spendenbeauftragter der PGS“ sowie Initiator des „Lernfonds“ (mit dessen Erlös bedürftige Schüler bei Klassenfahrten, Verpflegung in der Schulmensa, Schulförderung etc. unterstützt wurden) warb Thomas Burg intensiv und erfolgreich mit dem Verkauf der jedes Jahr neu graphisch gestalteten „Schulaktien“, die meiner Erinnerung nach bis in das Jahr 2010 zurückgingen. Auf diese Weise wurde eine sehr beachtliche Zahl an Förderungen von insgesamt von ca. 100.000 € (im Schuljahr 2011/12 schon ca. 100 mit insgesamt 12.000 € !) erzielt.

Für uns Ehemalige war die Begegnung mit dem stets freundlichen, schmunzelnden und in der Zusammenarbeit als aktiver „Brückenbauer“ zur Schule immer sehr konstruktiv. Dafür danken wir Herrn Burg!

Im Vorwort zum Jahrbuch 2023 stellt der Schulleiter OSTD Matthias Kleiner fest:

“Mit jedem Kollegen und mit jeder Kollegin, die wir verabschieden, verlässt uns ein Stück Geschichte der Schule, verlässt uns ein Teil der Schulgemeinschaft!“

Das gilt in spürbarem Maße gerade auch für Thomas Burg. Dabei war sein Weg zum Lehrer an der PGS eher ungewöhnlich und unerwartet, der nach einigen Jahren "in anderen Gewässern" als seinem ursprünglich erlernten Beruf arbeitete:

Thomas Burg gehörte zur „Generation Lehrer“, die am Ende ihrer Berufsausbildung von Arbeitslosigkeit betroffen waren und sich zunächst anders orientieren mussten. Trotz einiger Lehrerfahrung an einer Hamburger Privatschule während seines Studiums und guter Examenserfolge gab es damals keine Stelle.

Zum Glück fand Herr Burg - nach Umschulung zum "Personalentwickler" in Tübingen - bei der Karstadt AG für sechs Jahre seine erste berufliche Heimat als Ausbildungsleiter und Führungskräfteentwickler in Essen (was für ihn als gebürtiger Duisburger natürlich schön war).

Danach ging es für ihn für zwei Jahre als angestellter Katechet in der Berlin-Brandenburgischen Kirche weiter, woran sich sechs Jahre als theologischer Redakteur beim Verlag Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen anschlossen. Dort begleitete er Pastoralliteratur und Schulbücher von der Idee bis zum Druck. Und das führte ihn letztendlich an die Paul-Gerhardt-Schule.

Auch wenn er zukünftig einem weiteren Lebensabschnitt entgegengeht, wird ihm in der PGS mit „Pauline“ - einem von einigen Jahren in seiner Deutschklasse von sechs Schülerrinnen kreierten „Schulgeist“ ein weiteres „Denkmal“ gesetzt sein. (Jedenfalls erinnert auch eine kleine Broschüre an diesen kobold-artigen Schulgeist.)

Wir Ehemaligen können nur hoffen, dass die PGS eine(n) Nachfolger/in als Verbindungs-Lehrkraft zu uns benennt, die die gute Verbindung zwischen uns weiterhin fördert.

                                                                                                 Rolf-Erich Wandhoff

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