Für
uns Ehemalige war er über 15 Jahre der Verbindungslehrer zur Schule, der alle
zwei Jahre zu den früheren Ehemaligentreffen mit Hilfe seiner Kollegen/innen
immer wieder ein eindrucksvolles Programm für uns Ehemalige z. B.
„Darstellendes Spiel“; Bläserklasse, Schauspiel-Darbietungen, Forscher-Klasse,
Beispiele für das Prädikat „Umweltschule“ etc. präsentierte.
Als
„Spendenbeauftragter der PGS“ sowie Initiator des „Lernfonds“ (mit dessen Erlös
bedürftige Schüler bei Klassenfahrten, Verpflegung in der Schulmensa,
Schulförderung etc. unterstützt wurden) warb Thomas Burg intensiv und
erfolgreich mit dem Verkauf der jedes Jahr neu graphisch gestalteten
„Schulaktien“, die meiner Erinnerung nach bis in das Jahr 2010 zurückgingen.
Auf diese Weise wurde eine sehr beachtliche Zahl an Förderungen von insgesamt
von ca. 100.000 € (im Schuljahr 2011/12 schon ca. 100 mit insgesamt 12.000 € !)
erzielt.
Für
uns Ehemalige war die Begegnung mit dem stets freundlichen, schmunzelnden und
in der Zusammenarbeit als aktiver „Brückenbauer“ zur Schule immer sehr
konstruktiv. Dafür danken wir Herrn Burg!
Im
Vorwort zum Jahrbuch 2023 stellt der Schulleiter OSTD Matthias Kleiner fest:
“Mit
jedem Kollegen und mit jeder Kollegin, die wir verabschieden, verlässt uns ein
Stück Geschichte der Schule, verlässt uns ein Teil der Schulgemeinschaft!“
Das
gilt in spürbarem Maße gerade auch für Thomas Burg. Dabei war sein Weg zum
Lehrer an der PGS eher ungewöhnlich und unerwartet, der nach einigen Jahren
"in anderen Gewässern" als seinem ursprünglich erlernten Beruf
arbeitete:
Thomas
Burg gehörte zur „Generation Lehrer“, die am Ende ihrer Berufsausbildung von
Arbeitslosigkeit betroffen waren und sich zunächst anders orientieren mussten.
Trotz einiger Lehrerfahrung an einer Hamburger Privatschule während seines
Studiums und guter Examenserfolge gab es damals keine Stelle.
Zum
Glück fand Herr Burg - nach Umschulung zum "Personalentwickler" in
Tübingen - bei der Karstadt AG für sechs Jahre seine erste berufliche Heimat
als Ausbildungsleiter und Führungskräfteentwickler in Essen (was für ihn als
gebürtiger Duisburger natürlich schön war).
Danach
ging es für ihn für zwei Jahre als angestellter Katechet in der
Berlin-Brandenburgischen Kirche weiter, woran sich sechs Jahre als
theologischer Redakteur beim Verlag Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen
anschlossen. Dort begleitete er Pastoralliteratur und Schulbücher von der Idee
bis zum Druck. Und das führte ihn letztendlich an die Paul-Gerhardt-Schule.
Auch
wenn er zukünftig einem weiteren Lebensabschnitt entgegengeht, wird ihm in der
PGS mit „Pauline“ - einem von einigen Jahren in seiner Deutschklasse von sechs
Schülerrinnen kreierten „Schulgeist“ ein weiteres „Denkmal“ gesetzt sein.
(Jedenfalls erinnert auch eine kleine Broschüre an diesen kobold-artigen
Schulgeist.)
Wir
Ehemaligen können nur hoffen, dass die PGS eine(n) Nachfolger/in als
Verbindungs-Lehrkraft zu uns benennt, die die gute Verbindung zwischen uns
weiterhin fördert.
Rolf-Erich Wandhoff
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